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Lehrverständnis und Lehrprofil

Gesicht zeigen

Lernen und Lehren ist das Herzstück der Didaktik – sowohl in berufsbildenden Schulen als auch in Unternehmen. Eine zentrale Frage des didaktischen Denkens ist, ob Lehrende sich selbst eher als Künstler:innen oder Techniker:innen verstehen: Lassen Lehrende beim Lehren Kreativität und Individualität gestalten oder deuten sie Lehren als systematisch-optimierte Anwendung von Lehrmethoden?

Die Unterscheidung bezieht sich auf die Einschätzung, ob Unterricht einmalig-situativ oder wiederholt-gleichförmig ist oder sein soll. Die „Kunst des Lehrens“ schafft das Besondere, die „Technik des Lehrens“ hingegen folgt der Vernunft und setzt auf Wiederholbarkeit. 

Gesicht zeigen, Person sein beim Lehren ist Ausdruck unseres didaktischen Selbstverständnisses, grade in Zeiten von künstlicher Intelligenz. Gesicht zeigen - dies ist uns wichtig. Dies wünschen wir uns - und Ihnen!

(aus der Antrittsvorlesung: Beispielen - Irritierende Erinnerungen für fachdidaktisches Denken. Köln 2003)

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