Lehrverständnis und -profil
1. Bildungsidee
Es ist unser zentrales Ziel, dass Studierende die Fähigkeit und Bereitschaft zu einem theoriegeleitet-reflexiven, erfahrungsoffenen und verantwortlichen Handeln im späteren beruflichen Handlungsfeld entwickeln. Uns geht es darum, dass Studierende neben dem Erwerb von Wissen und Können insbesondere eine (selbst-)kritisch-experimentelle Haltung und die Bereitschaft entwickeln, sich immer wieder reflexiv mit der eigenen beruflichen Praxis auseinanderzusetzen.
2. Konzeptionelle Anlage und methodische Gestaltung hochschuldidaktischer Lehr-Lern-Arrangements
Vor dem Hintergrund unser Bildungsidee ergeben sich aus konzeptioneller Sicht drei Bezugspunkte, die wir in jeder Lehrveranstaltung parallel verfolgen:
- Reflexiver Strang
Es gilt Lehrangebote zu schaffen, in denen Studierende dazu angehalten werden, sich mit ihren subjektiven Theorien und Erfahrungen reflexiv und kritisch-konstruktiv auseinanderzusetzen.
- Pragmatischer Strang
Den Ausgangspunkt der Lernprozesse von Studierenden sollten Probleme bzw. Innovationsbereiche der (pädagogischen) Praxis bilden. Demzufolge geht es darum, das subjektive Überzeugungswissen der Studierenden über die Auseinandersetzung mit (pädagogisch) gehaltvollen Situationen herauszufordern, sie für dessen Begrenztheit zu sensibilisieren und für andere, theoriegeleitete Zugänge zu öffnen.
- Systematischer Strang
Es geht uns darum, dass Studierende die eigenen subjektiven Theorien mit relevanten wissenschaftlichen Theorien in Beziehung setzen und im Zuge dessen die eigenen subjektiven Theorien, Überzeugungen und Werthaltungen kritisch hinterfragen, diese verändern, erweitern und ggf. revidieren.
Hochschuldidaktisch bieten sich für uns vor allem das Konzept des Forschenden Lernens sowie fall- und projektorientierte Lehrveranstaltungen an.