Fortbildung "Heterogenität als Herausforderung am Berufskolleg"
Das Fortbildungskonzept „Heterogenität als Herausforderung am Berufskolleg" ist als landesweites Fortbildungsprogramm konzipiert, welches bildungsgangspezifische Entwicklungsvorhaben mit Blick auf heterogene Lerngruppen an Berufskollegs unterstützen will. Das Programm besteht aus einer prozessbegleitenden, schulexternen Fortbildung (Modul P) und drei schwerpunktbezogenen, schulinternen Fortbildungen (Module D, K und S).
Das Modul P ist der schulexterne Teil des Fortbildungskonzeptes und steht für die „Prozessbegleitung“ der Bildungsgänge. Es richtet sich an Bildungsgangverantwortliche, die, als Anwendungsfall einer Prozessbegleitung, die Aufgabe übernehmen, eine schulinterne Fortbildung im Bildungsgang zu organisieren.
Die schulinternen Fortbildungen, die zu Projekten im Bildungsgang führen und damit zu einer unterrichtlichen und bildungsgangspezifischen Weiterentwicklung beitragen sollen, setzen mit Blick auf die Heterogenität an Berufskollegs unterschiedliche Schwerpunkte. Je nach Bedarf im Bildungsgang wird der Schwerpunkt auf „Differenzierung“ (Modul D), „Kompetenzen“ (Modul K) oder „Sprache“ (Modul S) gelegt. Jedes Modul setzt sich aus unterschiedlichen Bausteinen zusammen und soll durch diesen modulartigen Aufbau ein individuelles Angebot für die jeweiligen teilnehmenden Bildungsgänge ermöglichen.
In dem Projekt wird die Zusammenarbeit im Verbund der Dezernaten 46 (Lehrkräfteaus- und -weiterbildung) und der QUA-LiS fokussiert. Herauszustellen ist, dass aus dem Projekt mit befristeter Laufzeit und Beteiligung der verschiedenen Verbundpartner ein Entwicklungsvorhaben entsteht, welches durch ‚Verschiedenheit‘ in jeglicher Hinsicht gekennzeichnet ist und sich im Verlauf als Fortbildungsprogramm erfolgreich etablieren soll. Das Institut für Berufs-, Wirtschafts- und Sozialpädagogik der Universität zu Köln (Prof. Dr. Buschfeld, Prof. Dr. Nicole Naeve-Stoß) ist im Rahmen der Verbundarbeit sowohl in der Konzeptionierung des Projektes als auch in der Pilotierung sowie laufenden Durchführung des Fortbildungsprogramms aktiv.